In Wilhelm Exner fand Fritz Regler einen Mentor, der ihn 1929 bei der Gründung der Versuchsanstalt für Röntgentechnische Materialuntersuchung unterstützte. Bei der Gründung war Regler nicht nur als Wissenschaftler engagiert, sondern er betätigte sich dabei als Unternehmer, da die Gründung auf eigenes Risiko erfolgte.
Regler publizierte mehr als 90 Arbeiten und sieben Bücher, darunter das damalige Standardwerk „Grundzüge der Röntgenphysik“. Erwähnenswert sind auch seine röntgenspektroskopischen Arbeiten, die zur Konstruktion des Ringfilm-Rückstrahl-Verfahrens führten.
Besondere Verdienste erwarb sich Regler bei der Gründung des Atominstituts der österreichischen Hochschulen (heute Atominstitut der Österreichischen Universitäten), weiters bei der Gründung des Instituts für Hochenergiephysik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und um den Beitritt Österreichs zur Europäischen Kernforschungsgemeinschaft CERN.