1969

Wernher von Braun

Der Weltraumpionier Wernher von Braun experimentierte schon als Jugendlicher mit Raketen und schrieb eine Abhandlung über Raumfahrt. Er studierte ab 1930 Physik an der TU Berlin und an der ETH Zürich. Bereits ab 1929 arbeitete er gemeinsam mit Hermann Oberth zusammen, der ihn ebenso wie der Astronom und Astrophysiker Herman Potočnik maßgeblich beeinflusste. Von 1937 bis 1945 forschte und arbeitete von Braun als technischer Direktor der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. 

Nach Kriegsende befand sich von Braun unter den Raketen-Entwicklern, die im Rahmen der „Operation Overcast“ 1945 von den USA übernommen wurden. Er arbeitete zuerst als technischer Berater des Raketenprogramms und entwickelte von 1950 bis 1959 in Huntsville als Leiter der Redstone-Entwicklung atomare Mittelstreckenraketen. 1959 wechselte von Braun zur NASA, wo kurz zuvor die Entscheidung zum Bau einer großen Trägerrakete, der späteren Saturn V, gefallen war. Großen Einfluss hatte von Braun bei der NASA auf die Mercury-, Gemini- und Apollo-Programme. Sein größter Erfolg war die erste bemannte Mondlandung 1969. 

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