Umweltfreundlichkeit und Aerodynamik sind Schlagworte der Formel 1. Luftreibung war bereits Thema für Stanley George Hooker. Nach einem Studium in Oxford steigerte Hooker bei Rolls-Royce den Wirkungsgrad des Merlin-Triebwerks um 30 Prozent, in der Folge kam dieses im Jagdflugzeug Spitfire der britischen Luftwaffe zum Einsatz. Die von Hooker erzielte Optimierung der Kompression wurde auch bei der Konzeption von Düsenaggregaten eingesetzt. Ab 1940 war er Chef-Ingenieur bei der Entwicklung der ersten britischen Düsentriebwerke. Der Schubdüse widmete sich Hooker auch beim britischen Kampfmaschinen-Hersteller Folland.
Aus dem Ruder gelaufene Entwicklungskosten des Düsentriebwerks RB.211 brachten Hooker 1970 aus der Pension zurück zu Rolls-Royce. Binnen kürzester Zeit kam es zur Behebung der Probleme und das Triebwerk konnte in Produktion gehen. Für die Rettung von Rolls- Royce wurde der Brite geadelt. Er war Fellow der Royal Society und Ehrenmitglied der AIAA.