1931

Rudolf Saliger

Als Pionier des österreichischen Eisenbetonbaus steht Rudolf Saliger in den Annalen der Baugeschichte. Nach Abschluss seines Studiums war er im Brückenbaubüro und der Streckenbauleitung der Südbahngesellschaft tätig. Sein Karriereweg führte ihn über eine Tätigkeit im oberösterreichischen Staatsbaudienst nach Deutschland. 

1908 wurde Saliger zum Außerordentlichen Professor für Baumechanik und Eisenbeton an der Deutschen Technischen Hochschule Prag berufen, ein Jahr später zum Ordentlichen Professor für Eisenbeton und Statik an der Technischen Hochschule Wien, wo Saliger bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1940 wirkte. Er war Experte auf dem Gebiet des Eisenbetons, seine Expertise beruhte sowohl auf der Tätigkeit als Zivilingenieur als auch auf wissenschaftlichen Arbeiten.

Saligers Wirken fand sowohl in Österreich als auch international Niederschlag. In Wien lässt sich seine Beteiligung an zahlreichen bekannten Bauwerken nachweisen, u.a. dem Dianabad, dem Wiener Stadion, dem Hochhaus in der Herrengasse, der Reichsbrücke sowie den Filmstudios am Rosenhügel.

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