1987

Reimar Lüst

Der Blick von Reimar Lüst war auf Sterne gerichtet. Seine Erkenntnisse über die Struktur des erdnahen Weltraumes brachten wertvolle Hinweise für die Weltraumfahrt und die Nachrichtentechnik.

Der deutsche Astrophysiker wurde vielfach ausgezeichnet, er war Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften, u.a. der American Academy of Arts and Sciences. Mit dem Reimar Lüst-Preis wird internationale Wissenschaftsvermittlung gefördert.

Nach dem Studium der Theoretischen Physik in Frankfurt war Lüst Stipendiat an der University of Chicago und an der Princeton University. Drei Jahre später habilitierte er und lehrte an der New York University, am MIT in Massachusetts sowie am California Institute of Technology. Mit Beginn des Raumfahrtzeitalters war Lüst Technischer Direktor bei der ESA-Vorgänger-Organisation ESRO. Nach 9 Jahren Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik stand er als Generaldirektor zwischen 1984 bis 1990 der Europäischen Weltraumorganisation ESA vor.

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