1974

Peter Klaudy

Supraleiter-Kabel könnten den infolge der Energiewende erforderlichen Ausbau des Übertragungsnetzes revolutionieren. Das Wissen, dass bei Temperaturen um den absoluten Nullpunkt Strom nahezu verlustfrei geführt wird, ist dem österreichischen Elektrotechniker Peter Alexander Klaudy zu verdanken. Seine Forschungen fanden v.a. an der TU Graz statt, wo er 1950 zum Ordentlichen Professor für Grundlagen der Elektrotechnik und der Theoretischen Elektrotechnik berufen wurde und von 1963 bis 1977 die Anstalt für Tieftemperaturforschung leitete. Mit seinem Team arbeitete er auch an der experimentellen Untersuchung von Unipolarmaschinen. 1975 erhielt er das Patent darauf, der erste Prototyp wurde 1979 im Kraftwerk Arnstein erprobt.

Zu seinen Auszeichnungen zählen das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark (1973), der Erwin-Schrödinger-Preis (1980), der Österreichische Staatspreis für Energieforschung (1980) und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1982).

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