1980

Otto Hittmair

Kernreaktionen prägten das Forscherleben von Otto Hittmair, einem international renommierten Kernphysiker. Der Innsbrucker ging nach seinem Studium der Mathematik und Physik an der Uni Innsbruck zuerst nach Basel und Dublin, Cambridge und Paris. 1953 habilitierte er in Innsbruck, es folgten Forschungsaufenthalte in Sydney und Buenos Aires. 1958 begann Otto Hittmair als Mitarbeiter am Atominstitut der Österreichischen Universitäten. 1963 wurde er ordentlicher Professor für Theoretische Physik an der TU Wien, im Mittelpunkt stand insbesondere die Kernphysik.

Hittmair verfasste über 100 wissenschaftliche Arbeiten. Für seine Verdienste erhielt er die Prechtl-Medaille, den Erwin Schrödinger-Preis sowie den Wissenschaftspreis für Naturwissenschaft der Stadt Wien, das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich sowie das Ehrendoktorat der Universität Budapest. 2001 wurde ein Asteroid nach ihm benannt, in Innsbruck gibt es den Otto-Hittmair-Platz.

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