1978

Hans Tuppy

Der Biochemiker und ehemalige Wissenschaftsminister Hans Tuppy prägte die Wissenschaftslandschaft Österreichs maßgeblich. Als junger Forscher arbeitete Tuppy in Cambridge an der Sequenzaufklärung von Insulin. Ab 1958 war er Professor für Biochemie an der Medizinischen Fakultät Wien, arbeitete parallel an der Formulierung des Forschungsförderungsgesetzes mit und führte das Peer-Review-Verfahren zur Qualitätssicherung einer wissenschaftlichen Arbeit ein.

Tuppy war u.a. Präsident des FWF, Dekan der Wiener Medizinischen Fakultät, Rektor der Universität Wien und Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie Wissenschaftsminister für die ÖVP. Er ist Träger zahlreicher nationaler und internationaler Auszeichnungen. Neben diversen Ehrendoktoraten erhielt Tuppy u.a. den Ludwig-Wittgenstein-Preis, den Kardinal-Innitzer-Preis sowie das Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich. 2019 folgte die Ehrennadel der MedUni Wien.

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