1971

Hans List

Im Fokus des heutigen Mobilitätswesens steht der E-Antrieb. In den 1930/40er Jahren galt das Interesse der Entwicklung von Diesel-, Petroleum- und Gasmotoren. Unter der Leitung des Grazer Wissenschafters Hans List entstand eine Vielzahl von Zweitaktmotoren, Einspritzvorgängen in Dieselmotoren und Gasgeneratoren. 1948 gründete er das Ingenieurbüro List, woraus die Anstalt für Verbrennungsmotoren, AVL, entstand – heute das weltweit größte Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und Prüftechnik von Antriebssträngen mit mehr als 1.000 Patenten. List selbst hat etwa 300 Patente als Alleinerfinder angemeldet.

Seine publizistischen Aktivitäten gipfelten in den “List-Reihen”. Das Sammelwerk “Die Verbrennungskraftmaschine” zählt zu den bedeutendsten Publikationen Verbrennungsmotoren betreffend. 1980 wurde List mit dem Erwin Schrödinger-Preis der ÖAW ausgezeichnet, er ist Träger des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst. Die FH Joanneum vergibt einen eigenen Hans-List-Award.

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