Franz Holzinger studierte an der Technischen Hochschule Wien, war Pionieroffizier im Ersten Weltkrieg und erlitt 1917 eine schwere Verwundung. Ein Jahr später war er so weit wiederhergestellt, dass er bei der Stern und Hafferl AG, aus der nach 1945 die OKA (Vorgängerunternehmen der Energie AG Oberösterreich) hervorgehen sollte, eintreten konnte.
Aufgrund seiner Erfolge wurde Holzinger 1923 stellvertretender Direktor der firmeneigenen Elektrizitätswerke. Er entwickelte mehrere Verbesserungen, etwa die Konstruktion eines Rostes zur Verfeuerung von Abfallkohlenstaub, eine Holzzerkleinerungsanlage, die Errichtung einer schwimmenden Absenkpumpenanlage und einer Speicherpumpe in den Gosauwerken.
1929 fusionierte die Stern und Hafferl AG mit der Oberösterreichischen Wasserkraft GmbH. In dem neu geschaffenen Unternehmen Oberösterreichische Kraftwerke AG wurde Holzinger Vertriebsdirektor und später leitender Direktor in Gmunden. 1938 erfolgte die Bestellung zum stellvertretenden Generaldirektor.