1931

Carl Hochenegg

Carl Hochenegg ist eng mit der Installation der elektrischen Straßenbeleuchtung mittels Bogenlampen in Wien, des elektrischen Betriebes der Straßenbahnen in Wien sowie der U-Bahn in Budapest und der Bergbahn Triest-Opicina verbunden.

Nach Abschluss des Studiums trat er 1883 in Wien bei Siemens&Halske ein, im April 1884 wurde Hochenegg von Werner Siemens nach Berlin berufen. Ende 1884 kehrte er nach Wien zurück und wurde als stellvertretender Direktor mit der Leitung der Wiener Siemens- Abteilung für elektrische Bahnen und Zentralen betraut.

Die dabei gesammelten Erfahrungen verwertete er in den von ihm verfassten Sicherheitsvorschriften für die elektrischen Starkstromanlagen des Elektrotechnischen Vereines in Wien sowie bei der Herausgabe eines Werkes über „Anordnung und Bemessung elektrischer Leitungen“.

1899 wechselte Hochenegg von der Wirtschaft in die Lehre und folgte dem Ruf der Technischen Hochschule Wien. Hocheneggs Professur für Elektrotechnik war damals die erste und lange die einzige in der gesamten Monarchie.

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