1955

Bernhard Moritz Gerbel

Bernhard Gerbel war im Maschinenbau und der Elektrotechnik tätig. Nach einer kurzen Anstellung bei der Nordwestbahn-Direktion in Wien wurde er Dampfkesselinspektor und übernahm damit die Aufsicht über sämtliche Kesselanlagen in Wiener Industrien, Betrieben in Ungarn, Kroatien und allen Unternehmungen der von der österreichisch-ungarischen Monarchie okkupierten Gebiete Bosniens und der Herzegowina.

Ab 1918 war Gerbel als selbstständiger Ingenieurkonsulent für Maschinenbau und Elektrotechnik tätig. Seine Arbeiten erregten über die Landesgrenzen Interesse. Weiters erstellte er als langjähriger Konsulent der österreichischen, ungarischen und tschechischen Zündholzkonzerne und als Projektleiter der Kraftzentralen für deutsche Zündholzfabriken wissenschaftliche Studien über die Trocknung des Holzdrahtes. Unter seinen zahlreichen Publikationen gilt das 1918 erstmals erschienene Werk „Kraft- und Wärmewirtschaft in der Industrie“ als das wichtigste Werk.

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