Etwa 20.000 ÖsterreicherInnen sterben jährlich an einer Krebserkrankung. Hier gibt Aladár Szalay Hoffnung. Er ist international anerkannt für seine Forschungen zur Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen beim Menschen durch lebende Mikroorganismen wie Bakterien und Viren. 2001 gründete er die Genelux Corporation, 2014 das Therapiezentrum StemImmune.
Bis heute setzt Aladar Szalay seine akademische Grundlagenforschung am Rudolf-Virchow-Zentrum für Experimentelle Biomedizin, School of Medicine und am Institut für Biochemie der Universität Würzburg fort. Hier leitet er ein Forschungsprogramm zu Ganzkörperbildgebung und onkolytischer Virotherapie. Szalay ist ordentlicher Professor am Department of Radiation Oncology am Rebecca and John Moores Comprehensive Cancer Center der University of California, San Diego.
Der gebürtige Ungar studierte Biochemie an der Universität Halle, veröffentlichte 250 wissenschaftliche Arbeiten und brachte mehr als 170 Patentanmeldungen ein. U.a. ist er Träger des Alexander von Humboldt-Preises.