1932

Otto Waldstein

Otto Waldstein studierte an der Wiener Universität Physik und Chemie. Nach dem frühen Tod des Vaters verzichtete er auf seine angestrebte wissenschaftliche Karriere und übernahm die Führung des väterlichen Optiker- Geschäfts Simon Waldstein.

Als Optiker machte sich Waldstein vor allem als Fachlehrer an der Wiener Optikerschule einen Namen und trat auch als Mitbegründer der ersten österreichischen Fachzeitschrift für Optik hervor. Auch die Gründung des Reichsverbandes der Optiker Österreichs geht auf ihn zurück. Waldstein profilierte sich zu seiner Zeit vor allem als hervorragender und weit bekannter Interessensvertreter des Optikergewerbes.

1930 wurde er als Gewerbevertreter in die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie entsandt, dort vertrat er zusätzlich zu seinem Berufsstand auch das Mechaniker-Gewerbe. Darüber hinaus engagierte er sich nachhaltig im Niederösterreichischen Gewerbeverein. Er widmete sich dabei unterschiedlichen Aufgabenbereichen. Auf seine Initiative ist auch die Stiftung der Wilhelm-Exner-Medaille zurückzuführen.

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