1961

Rudolf Vogel

Gemeinsamkeiten, was die Vereinigung naturwissenschaftlicher und musikalischer Interessen betrifft, gibt es sowohl bei Rudolf Vogel als auch bei Gerhard Dorda. Vogel spielte Geige und galt als exzellenter Zeichner, Dorda komponierte, beiden gemeinsam ist aber, dass sie als Wissenschaftler Forschungen vorantrieben, die sowohl Grundlagen- als auch angewandte Forschung sind.

Vogel galt zu seiner Zeit als ein auch im internationalen Maßstab bedeutender Materialforscher und Metallograph. Ihm wurde nachgesagt, er sei ein Meister der qualitativen und quantitativen Beschreibung des Gefüges metallischer Werkstoffe.

Vogel, der an der Universität Göttingen Chemie studierte, habilitierte sich 1913 und wurde 1922 vom Württembergischen Landesgewerbeamt mit der Einrichtung eines Forschungsinstitutes für Edelmetalle beauftragt. 1924 wechselte er nach Berlin an das Staatliche Materialprüfungsamt in Berlin-Dahlem. 1926 kehrte er wieder nach Göttingen zurück, wo er seine metallographischen Forschungen neuerlich aufnahm. 

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