1935

Arne Frederic Westgren

Der schwedische Chemiker Arne Westgren gilt in der Metallographie als einer der Pioniere bei der Verwendung von Röntgenstrahlen und röntgenkristallographischen Methoden. Bereits 1917 wurde er Privatdozent für physikalische Chemie an der Universität Uppsala.

Ein Jahr später wechselte er nach Göteborg, wo er als Laboratoriumsvorstand der Kugellagerfirma S. K. F. tätig war. Durch das damals neu erschienene Buch „X-Rays and Crystal Structure“ wurde Westgren der Nutzen röntgenkristallographischer Methoden in der Metallographie klar.

Ab 1920 arbeitete er als Privatdozent für Metallographie an der Uni Stockholm in dem damals von der schwedischen Eisen- und Metallindustrie gegründeten metallographischen Institut. Dort entdeckte er gemeinsam mit Gosta Phragmen, dass gewisse Strukturtypen in den Legierungen von Kupfer, Silber und Gold mit anderen Metallen wiederkehren. 1927 wurde Westgren Professor an der Uni Stockholm, von 1926 bis 1965 war er im Nobel-Komitee für Pyhsik und Chemie tätig, davon 21 Jahre als Vorsitzender.

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