1993

Hellmut Fischmeister

Auto-, Eisenbahn- und Flugzeugbau sind laufend auf neue Werkstoffe angewiesen, ebenso die Leistungselektronik. Mit seiner Forschung u.a. zur Kristallographie anorganischer Verbindungen, zu Pulvermetallurgie und Hochtemperaturlegierungen trug Hellmut Fischmeister wesentlich zur modernen Werkstoffentwicklung bei.

Er studierte Physik, Mathematik und Chemie an der Uni Graz, ab 1953 arbeitete Fischmeister an der Universität Uppsala, entwickelte bei Ericsson, forschte und lehrte in Stockholm, Söderfors und Göteborg. 1975 wechselte er an die Montanuniversität Leoben, 1981 an das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart. 1993 erfolgte von der TU Graz die Bestellung zum Honorarprofessor.

Der gebürtige Wiener publizierte mehr als 250 wissenschaftliche Aufsätze und vier Bücher. Für seine Forschungsarbeit erhielt er u.a. Ehrendoktorate der Königlichen Technischen Hochschule Stockholm und der TU Graz, das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse sowie die Ehrenmitgliedschaft der DGM.

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